Übungsfragen – Datenschutz

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Frage 1 von 30

1. Frage
Was bedeutet „Datenschutz“?
- Datenschutz umfasst alle Maßnahmen zum Schutz von Daten vor missbräuchlicher Verwendung
- Datenschutz befasst sich nur mit Maßnahmen die verhindern sollen, dass Daten durch unberechtigte Dritte gestohlen werden
- Datenschutz umfasst auch Maßnahmen die verhindern sollen, dass Daten durch Feuer oder Wasser beschädigt werden
- Der Datenschutz umfasst den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung
Frage 2 von 30

2. Frage
Was bedeutet „Datensicherheit“?
- Datensicherheit umfasst alle Maßnahmen zum Schutz von Daten vor Verlust, Zerstörung oder Verfälschung.
- Datensicherheit umfasst nur Maßnahmen die verhindern sollen, dass Daten durch Feuer oder Wasser beschädigt werden
- Datensicherheit befasst sich mit Dienstleistungen die ein Sicherheitsunternehmen zum Schutz von Daten anbieten kann
- Datensicherheit befasst sich auch mit Maßnahmen die verhindern sollen, dass Daten durch Staub und Alterung verloren gehen.
Frage 3 von 30

3. Frage
Was sind „personenbezogene Daten“?
- Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person
- Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren juristischen Person
- Einzelangaben über persönliche und sachliche Verhältnisse bestimmter oder bestimmbarer juristischer und natürlicher Personen
- Angaben über eine Person, wie z.B. Name, Blutgruppe, Bankdaten etc.
Frage 4 von 30

4. Frage
Welches dieser Daten sind „besondere Kategorien personenbezogener Daten“?
- Name und Vorname
- Religion
- Krankheiten
- Telefonnummer
Frage 5 von 30

5. Frage
Sind Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz Ordnungswidrigkeiten?
- Ja immer.
- Unter anderem, ja.
- Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz können auch Straftaten sein.
- Nein.
Frage 6 von 30

6. Frage
Ab wann ist gemäß Bundesdatenschutzgesetz ein Datenschutzbeauftragter zu bestellen?
- Bei öffentlichen Stellen die Umgang mit personenbezogenen Daten haben, immer.
- Bei nichtöffentlichen Stellen wenn mind. 20 Personen Umgang mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben
- Bei nichtöffentlichen Stellen wenn mind. 15 Personen Umgang auf anderer Weise mit personenbezogenen Daten haben
- Bei öffentlichen Stellen wenn mind. 12 Personen Umgang mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben
Frage 7 von 30

7. Frage
Welche Aufgaben kann ein Datenschutzbeauftragter primär haben?
- Verbesserung der Schutzmaßnahmen um Daten vor unberechtigten Zugriff zu sichern
- Überprüfung und Kontrolle ob Schutzmaßnahmen die dem Datenschutz dienen eingehalten werden
- Kameras installieren um zu überwachen ob Mitarbeiter den Datenschutz einhalten
- Ohne besondere Genehmigung der Geschäftsleitung Datenschutzschränke einkaufen
Frage 8 von 30

8. Frage
Was ist eine öffentliche Stelle?
- Behörden des Bundes
- Organe der Rechtspflege eines Bundeslandes (z.B. Landgericht)
- Der öffentliche Fußballverein der Stadt
- Natürliche Personen können auch eine öffentliche Stelle sein
Frage 9 von 30

9. Frage
Was ist eine nicht-öffentliche-Stelle?
- jede natürliche Person
- juristische Personen sind i.d.R auch nichtöffentliche Stellen
- Bundeszentralregister
- Agentur für Arbeit
Frage 10 von 30

10. Frage
Was besagt das „Datengeheimnis“?
- Personen die Umgang mit personenbezogenen Daten haben, dürfen diese nicht unbefugt nutzen
- Es müssen immer nur so viele Daten aufgenommen werden, wie für den Zweck nötig ist
- Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes dürfen keine Betriebsgeheimnisse nach außen tragen
- Erhobene Daten dürfen nie weitergegeben werden
Frage 11 von 30

11. Frage
Was ist das „Anonymisieren“ von Daten?
- Das Ersetzen des Namens oder anderer Identifikationsmerkmale durch ein Kennzeichen
- Die Verschlüsselung von Daten
- Die Veränderung von Daten, sodass diese nur mit hohem Aufwand einer natürlichen Person zugeordnet werden können
- Der Betroffene gibt bei einer Onlinebestellung keine Daten an und bestellt anonym
Frage 12 von 30

12. Frage
Was ist das „Pseudonymisieren“ von Daten?
- Das Ersetzen des Namens oder anderer Identifikationsmerkmale durch ein Kennzeichen
- Anstatt der Anzeige von dem Vor- und Nachnamen wird ein Nickname angezeigt
- Die Veränderung von Daten, sodass diese nur mit hohem Aufwand einer natürlichen Person zugeordnet werden können
- Der Betroffene gibt bei einer Onlinebestellung keine Daten an und bestellt anonym
Frage 13 von 30

13. Frage
Welche der folgenden Stellen muss einen Datenschutzbeauftragten bestellen?
- Ein Sicherheitsdienst mit 19 Mitarbeitern die alle Umgang mit der nichtautomatisierten Verarbeitung von Daten haben
- Ein Entsorgungsunternehmen mit 12 Mitarbeiter die alle Umgang mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben
- Das örtliche Ordnungsamt mit 21 Mitarbeiter, von denen nur 9 Umgang mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben
- Eine Internetagentur mit 11 Mitarbeiter von denen aber nur 9 Umgang mit der automatisierten Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben
Frage 14 von 30

14. Frage
Mit welchen der folgenden Möglichkeiten sollte man Daten sichern?
- In Datenschutzschrank legen
- Verschlüsselte Sicherheitskopien anlegen
- Eine Kopie der Daten in eine ungeschützte Online-Cloud hochladen
- Die Daten möglichst vielen Mitarbeiter aushändigen, damit die Daten wieder zu erhalten sind, falls diese verloren gehen
Frage 15 von 30

15. Frage
Was bedeutet „automatisierte Verarbeitung“?
- Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlage
- Jede Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten
- Nur die Verarbeitung von personenbezogenen Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen
- Nur die Verarbeitung von personenbezogenen Daten
Frage 16 von 30

16. Frage
Müssen Sicherheitsmitarbeiter im Dienst den Datenschutz beachten?
- Ja, immer.
- Nein, der Datenschutz muss nur in der Verwaltung des Sicherheitsdienstes beachtet werden
- Grundsätzlich nein, der Datenschutz muss aber bei der Aufnahme von Anzeigen – z.B. als Ladendetektiv beachtet werden
- Nein, da das Bundesdatenschutzgesetz nur für juristische Personen gilt.
Frage 17 von 30

17. Frage
Wie lange muss ein Sicherheitsmitarbeiter nach der Kündigung die Geschäftsgeheimnisse für sich bewahren?
- Ein Kalenderjahr
- Zwei Kalenderjahre
- Drei Kalenderjahre
- Für immer
Frage 18 von 30

18. Frage
In welchem der folgenden Fälle muss der Betroffene benachrichtigt oder gefragt werden?
- Auf einer Internetseite werden für die Bearbeitung einer Bestellung die Rechnungsdaten von der bestellenden Person aufgenommen
- Für die weitere Nutzung der Daten werden die Daten an ein Partnerunternehmen weitergegeben
- Wenn nach Abarbeitung der Bestellung die personenbezogenen Daten im System gelöscht werden
- Die Daten werden im System gelöscht, allerdings wird von ihnen eine schriftliche Kopie angelegt, was vom Besteller bereits bei der Bestellung zugestimmt worden ist.
Frage 19 von 30

19. Frage
Was ist bei der Kamera- und Videoüberwachung im Sicherheitsbereich zu beachten?
- Betroffene müssen immer auf die Kameraüberwachung aufmerksam gemacht oder informiert werden
- Die Überwachung der Eingangstür zu einer öffentlichen Toilette von außen ist statthaft.
- Die Überwachung der Toilettenkabinen ist zur Wahrung des Hausrechts statthaft
- Nach Erreichung des gewollten Zweckes ist kann die Aufnahme immer dauerhaft gespeichert werden
Frage 20 von 30

20. Frage
Welches dieser Gesetze enthält, für den Sicherheitsbereich relevante, Regelungen zum Datenschutz?
- Datenschutzgrundverordnung und Bundesdatenschutzgesetz
- Bewachungsverordnung
- Betriebsverfassungsgesetz
- Bürgerliches Gesetzbuch
Frage 21 von 30

21. Frage
Wer ist „Betroffener“ im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes?
- eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person
- eine identifizierte oder identifizierbare juristische Person
- identifizierte oder identifizierbare natürliche und juristische Personen
- eine eine identifizierte oder identifizierbare natürliche oder juristische Person
Frage 22 von 30

22. Frage
Was ist der Sinn der Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes?
- Schutz von Daten gegen deren missbräuchliche Verwendung
- Schutz der Persönlichkeitsrechte eines jeden Menschen
- Sicherung der Daten vor Verlust
- Personen müssen immer ihre korrekten Daten angeben
Frage 23 von 30

23. Frage
Welche Aussage/n zum „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“ ist/sind korrekt?
- Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung besagt, dass jede Person selbst entscheiden kann, welche Informationen und Daten er in welchem Umfang von sich preisgibt
- Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist in §8 GG festgehalten
- Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung besagt, dass jeder Mensch sich aus frei verfügbaren Quellen informieren kann
- Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung haben nicht die Mitarbeiter von Behörden oder Streitkräften
Frage 24 von 30

24. Frage
Welche Rechte hat ein Betroffener?
- Benachrichtigung bei erstmaliger Speicherung seiner Daten
- Unter Umständen Schadensersatz bei entstandenem Schaden durch Verletzung seiner Rechte
- Benachrichtigung wenn seine Daten gelöscht werden
- Sofortige rückstandslose Löschung aller seiner Daten
Frage 25 von 30

25. Frage
Bei welcher dieser Situationen ist eine Kameraüberwachung statthaft?
- Umkleidekabine in einem Warenhaus
- Einfahrt eines Werksgeländes
- Kameraüberwachung auf öffentlicher Straße vor dem Werksgelände ohne besonderen Zweck
- Überwachung der eigenen Wohnungstür
Frage 26 von 30

26. Frage
Welche Aussage/n zu „natürlichen Personen“ ist/sind korrekt?
- Eine natürliche Person wird man mit Vollendung der Geburt
- Natürliche Personen können auch Aktiengesellschaften und andere wirtschaftliche Gesellschaften sein
- Das Recht der informationellen Selbstbestimmung von natürliche Personen ist u.a. durch die Datenschutzgrundverordnung geschützt.
- Nur natürliche Personen können Daten erheben
Frage 27 von 30

27. Frage
Welche Aussage/n zu „juristischen Personen“ ist/sind korrekt?
- Juristische Personen sind z.B. Kapitalgesellschaften
- Das BDSG gilt für juristische Personen nicht
- Grundsätzlich sind juristische Personen durch das BDSG nicht geschützt, müssen sich aber daran halten.
- Juristische Personen sind keine nicht-öffentlichen Stellen
Frage 28 von 30

28. Frage
Welche der folgenden Daten wird vom BDSG und DSGVO geschützt?
- Daten aller juristischen Personen
- Daten aller natürlichen Personen
- Daten aller öffentlichen Stellen
- Daten aller nicht-öffentlichen Stellen
Frage 29 von 30

29. Frage
Welche Folgen kann ein Verstoß gegen das BDSG haben?
- Bußgeldverfahren
- Strafverfahren
- Immer Untersagung der Unternehmertätigkeit
- Behördliche Prüfung auf Tauglichkeit mit personenbezogenen Daten Umgang zu haben
Frage 30 von 30

30. Frage
Wie sind personenbezogene Daten zu sichern?
- gegen den unbefugten Zugriff Dritter
- nach den Maßgaben der DSGVO und BDSG
- nur verschlüsselt bei automatisierten Daten
- nur verschlossen bei nicht automatisierten Daten

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