10 Tipps für die schriftliche Prüfung – Teil 2
Nach den ersten fünf Tipps wie man die schriftliche Sachkundeprüfung nach §34a GewO am besten besteht, kommen hier nun die nächsten fünf wertvollen Tipps die euch beim Ablegen des Scheins bei der IHK helfen werden.
Teil 1- Tipps zum Bestehen der Sachkundeprüfung – gibt es hier!
6. 120 Minuten Prüfungszeit
Die schriftliche Prüfung dauert bei jeder IHK gleich lang. Die Bearbeitungszeit für die Prüfungsfragen beträgt genau 120 Minuten – oder zwei Stunden. Dem gegenüber stehen “nur” 72 Fragen aus den verschiedenen Themengebieten. Ihr habt pro Frage damit ungefähr 1 Minute und 40 Sekunden Zeit. Das hört sich jetzt vielleicht erstmal nicht viel an. Für das Lesen einer Frage inklusive der vier Antwortmöglichkeiten benötigt ihr aber nicht länger als ca. 20 Sekunden. Ihr habt also noch genug Zeit euch Gedanken zu machen und die Frage zu beantworten.
7. Nicht zu schnell – nicht zu langsam
Wie in Tipp 6 schon erwähnt hast du 120 Minuten für die Beantwortung der Fragen Zeit. Diese Zeit kannst du voll auskosten. Allerdings solltest du bei der Beantwortung auch nicht trödeln – sonst kommst du später in Zeitverzug. Ebenfalls schlecht ist – durch die Fragen durchzuhetzen. Dann überliest man wichtige Schlagwörter. Eine gute Zeiteinteilung bei der Bearbeitung der Prüfungsfragen ist also wichtig. Anstatt dich bei den Fragen zum Waffenrecht für 4 Punkte aufzuhalten, geh also weiter zu den Fragen des Strafrechts oder Bürgerlichen Rechts die zusammen insgesamt 48 Punkte der Prüfung ausmachen.
8. Auf Signalwörter achten
Wenn du die Fragestellungen durchliest solltest du auf wichtige Signalwörter achten. Viele Prüflinge überlesen Wörter wie “eine”,”keine”, “grundsätzlich”, “nur”, “ausschließlich” oder “BGB” und “StGB”. Schon wenn ein Wort fehlt oder an Stelle eines anderen Wortes steht kann sich der Sinn der Frage, und somit auch die Antworten ändern. Lies dir die Frage also so genau wie möglich durch!
9. 1. Antwort
“Die erste Antwort ist meist die richtige.” So heißt ein bekannter Spruch. Nach Durchlesen einer Frage solltest du möglichst konzentriert aber nicht zu lange überlegen. Vor allem das Hinterfragen der Fragestellung oder das Vermuten von Fallen in den Fragen hält dich auf und bringt dich oft auf den falschen Weg. In der Regel sind die Fragen so eindeutig gestellt, dass wenn man gelernt hat, diese nicht falsch beantworten kann. Verlass dich also auf deine erste, gut überlegte Antwort.
10. Form beachten
Wenn der Prüfungsbogen vor dir liegt, erläutert dir der Prüfer zu Beginn der Prüfung alle Formalitäten die zu beachten sind. So hast du noch, teilweise persönliche Angaben, auf dem Bogen auszufüllen (z.B. Name). Außerdem sind die Kästchen zu den Antworten deutlich anzukreuzen. Wenn du dich korrigieren musst, mache dies ebenfalls so deutlich wie möglich. Der Prüfer erläutert dies zu Beginn, da sowas bei jeder Prüfung vorkommt. In der Regel geschieht eine Korrektur durch Ausmalen des Kästchens und Ankreuzen eines anderen.
Teil 1 – Tipps zum Bestehen der Sachkundeprüfung nach §34a GewO – gibt es hier!
Also bleibt sicher!
Grüße
Christian Schulz
Was muss mann denn genau wissen bei der mündlichen prufung